Fürs Kaisersescher Gewerbe: Jung und Alt bringen die Arge voran
Vor 30 Jahren entstand der Verein – Besonderes Gemeinschaftswerk vorgestellt
Von unserer Mitarbeiterin Brigitte Meier
Kaisersesch. Unter einem schwarzen Tuch verbirgt sich die Überraschung zum 30. Geburtstag der Arbeitsgemeinschaft Kaisersescher Gewerbetreibender (Arge). Beim Neujahrsempfang des Gewerbevereins für die Verbandsgemeinde Kaisersesch im Autohaus Gerhartz in Illerich entlockt die Enthüllung des Fahrzeugs bewundernde „Aahs“ und „Oohs“. Auf dem strahlend weißen Fiat Talento, den der Gastgeber der Arge zur Verfügung stellt, prangen die Logos aller 93 Betriebe, die in der Arge Mitglied sind. Auf einem roten Geschenkband sind zugleich die wichtigsten Stationen der Entwicklung des Gewerbevereins verzeichnet. Das Gesamtkunstwerk auf dem Wagen hat die Kaisersescher Industriedesignerin Eva-Maria Deisen kreiert, die auch Mitglied in der Arge ist.
Beisitzer Jörg Bertgen begrüßt die Gäste zum Neujahrsempfang und betont, dass sich die Teamarbeit im Gewerbeverein auszahlt. So beschreibt der Vorsitzende Siegfried Niederelz im Rückblick auf das Jahr 2018, was das Team aus auffallend vielen jungen Unternehmern und altgedienten Betriebsinhabern aus Handel und Handwerk an wirtschaftsfördernden Veranstaltungen angeboten hat. Außer für die Vorbereitung des seit vielen Jahren erfolgreichen Frühlingsfestes und des jüngeren, nicht weniger erfolgreichen Gewerbeparkfestes treffen sich die Mitglieder monatlich, um aktuelle Themen zu besprechen. Erstmals in der vergangenen Adventszeit wurde die Konstruktion eines elf Meter hohen und sechs Meter breiten Weihnachtsbaums neben der Verwaltung der Verbandsgemeinde aufgestellt. Organisiert wurden unter anderem wieder Fortbildungsveranstaltungen, Betriebsbesichtigungen und ein Bastelnachmittag für Kinder. Da die Arge gute Kontakte zu Politik und Verwaltung pflegt, waren die Landtagsabgeordneten Anke Beilstein (CDU), Benedikt Oster (SPD) und Bürgermeister Albert Jung, Verbandsgemeinde Kaisersesch, eingeladen. Sowohl Beilstein als auch Jung ermuntern die Arge, die Pläne für das interkommunale Gewerbegebiet Eppenberg/Hauroth zu unterstützen. Beilstein sagt: „Das darf man nicht als Konkurrenz sehen, sondern als Ergänzung zu den bestehenden Gewerbegebieten.“
Oster empfiehlt, das Projekt als gemeinsames Ziel zur Schaffung guter Arbeitsplätze in Angriff zu nehmen: „Das muss jedoch im Einklang mit der Natur geschehen.“ Bürgermeister Jung begrüßt die Entscheidung der Arge, die vor 30 Jahren nur für Unternehmen in der Stadt Kaisersesch zuständig war, sich für die gesamte Verbandsgemeinde zu öffnen.
Bildinformation: Siegfried Niederelz grüßt aus dem Fahrzeug, das mit den Logos der Arge-Unternehmen gestaltet ist. Foto: Brigitte Meier