„Open-Air-Stadt-Frühstück“ am Vatertag"
Einweihung des Zentralplatzes in Kaisersesch
Kaisersesch. Das „Open-Air-Stadt-Frühstück" anlässlich der Einweihung des neuen Zentralplatzes im Herzen des Eifelstädtchens mutierte am Feiertag vergangener Woche schnell zu einer Art Volksfest. Begleitet von traumhaftem Sonnenwetter, strömten die Besucher am Morgen geradezu ins Stadtzentrum am Kreisel, wo die Offiziellen und ehrenamtlich tätigen Helfer der Veranstaltung um Stadtbürgermeister Gerhard Weber, treffliche Vorbereitungen für die Festivität getroffen hatten. Erfreut zeigten jene sich natürlich über den großen Besucherzuspruch, der bis zum Mittag zu keinem Zeitpunkt abebbte.
Familien, Pärchen und Singles gaben sich hier ein frohes Stelldichein und nahmen eine vorzügliche Mahlzeit von einem hervorragend bestückten Frühstücksbuffet ein. Wurst, Schinken, Käse, Marmelade und die frisch gerührte „Eier-Schmeer" galt es dabei zu genießen, was den begeisterten Besuchern augenscheinlich leicht fiel. Alle Hände voll zu tun hatten die ehrenamtlich Tätigen hinter dem Buffet, denn die lange Schlange der Hungrigen wollte zu keiner Zeit kürzer werden. Letztere hatten sich zunächst über ein Gläschen Sekt zur Begrüßung gefreut, bevor sie sich der Zapfstelle mit dem frisch gebrühten Kaffee zuwendeten.
Bald war im weiten Rund des neuen Zentralplatzes zufriedenes Schmatzen zu vernehmen, das ein versiert aufspielendes Duo Bänkelsänger mit Gitarrenspiel und Gesang begleitete. Für die kleinen Besucher stand neben der Gaudi mit den wechselnden Wasserfontänen auf dem Platz die große Hüpfburg im Mittelpunkt, während sich die Erwachsenen beim Gespräch auch schon mal einen geistreichen Feiertagsschluck gönnten. Willkommen war dann auch das kurzfristig organisierte Sonderfahrzeug mit Teleskop-Plattform der Kaisersescher Firma Oster-Daum, deren Junior-Chef schwindelfreien Besuchern auf Wunsch einen Ausblick aus größerer Höhe über den Festplatz ermöglichte.
Der Zentralplatz war der zweite Bauabschnitt der angestrebten Kaisersescher Stadtkernsanierung. Am 5. Mai 2014 wurde mit dem Bau begonnen. Zuerst musste der Pommerbach unterhalb des Zentralplatzes verrohrt werden. Der Bau des Platzes startete am 23. Juni 2014. Für den vorliegenden Bauplan zeichneten die Planergruppe Heichel aus Bonn, das Ingenieurbüro Weinbrenner aus Langenbach sowie Senger Consult aus Treis Karden verantwortlich. Ausführende Firmen waren Bressan Bau aus Moselkern für die Bauarbeiten, Elektro Junglas aus Kaisersesch für die Elektroarbeiten, PeBa aus Kaisersesch für Stahl- und Holzarbeiten, Richter und Borchert für die Wassertechnik sowie die Baumschule St. Martin und Danys Blumenladen für die Bepflanzung. Die Kosten beliefen sich auf rund 600.000 Euro, woran sich die ADD Trier mit einem Zuschuss von 400.000 Euro beteiligte. Auch die Sparkasse investierte in das Bauvorhaben, indem sie den angrenzenden Parkplatz ausbaute. Außerdem stellte das RWE spontan und kostenlos eine neue Ladestation für E-Bikes zur Verfügung.
Bildinformation: Einweihung Zentralplatz, Fotos te