Eine Eiche für die Eifelstadt
Kaisersesch ist um einen Baum reicher: Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Peter Bleser, hat zusammen mit dem Präsidenten des Bundes deutscher Baumschulen (BdB), Helmut Selders, eine Eiche in der Eifelstadt gepflanzt.
Verfasst von Wochenspiegel
Einmal im Jahr pflanzt der BdB symbolisch einen Baum in der Bundesrepublik, um auf ihre Produkte aufmerksam zu machen. In diesem Jahr fiel die Wahl des Ortes auf Vorschlag von Peter Bleser auf Kaisersesch. Der Bundespolitiker aus dem benachbarten Brachtendorf sieht in der Baumpflanzaktion ein Beispiel für den Umweltschutz und eine Anregung für die Bevölkerung ihm nachzueifern. "Zudem ist es schön den Baum wachsen zu sehen", schmunzelte Bleser mit Blick auf die Nähe zu seiner Heimatgemeinde. Dieser Einschätzung schlossen sich auch Stadtbürgermeister Gerd Weber und VG-Bürgermeister Albert Jung an, die von einer "Ehre für Kaisersesch" und von der Langlebigkeit der Eichen sprachen.
Für Helmut Selders, Präsident des BdB, ist die Aktion in diesem Herbst auch eng mit der Erkenntnis verknüpft, dass diese Jahreszeit optimal sei, um Bäume zu pflanzen. Der junge Baum müsse jetzt nur gut gewässert werden. Rund 200 Liter dürfte die Kaisersescher Eiche jetzt vertragen. "Bei allen Diskussionen zur Erreichung der Klimaziele dürfen wir nicht vergessen, dass Bäume und Grün Kohlendioxid binden", brach Selders eine Lanze für die Produkte der Baumschulen.
Dem BdB sind rund 1.000 Betriebe mit 12.000 Mitarbeitern angeschlossen. Die Branche kultiviert Gehölze auf circa 20.000 Hektar mit einem Produktionswert von mehr als einer Milliarde Euro.
Fotos: Pauly